Der To-Go-Trend und die Automaten-Revolution
Ob kleine Snacks, gekühlte Getränke oder ganze Mahlzeiten – Automaten mit To-Go-Angeboten sind mittlerweile überall zu finden. Der Grund liegt auf der Hand: Sie bieten rund um die Uhr Verfügbarkeit und benötigen weniger Personal. Für Einzelhändler, Gastronomen und Baristas eröffnet sich hier eine spannende Möglichkeit, zusätzliche Umsätze zu generieren.
Doch bevor du dich für einen Automaten entscheidest, gibt es einiges zu beachten: Wie sieht es mit der Befüllung aus? Welche rechtlichen Vorgaben gelten bei der Kühlung von Lebensmitteln? Und wie nutzt du Marketing, um deinen Automaten zum Erfolg zu machen? Dieser Artikel liefert dir alle Antworten – kritisch, praxisnah und mit wertvollen Tipps.
Mehrwert: Was du vor der Anschaffung wissen solltest
1. Erreichbarkeit: Standort ist alles
Ein Automat ist nur so erfolgreich wie sein Standort. Orte mit hoher Frequenz wie Bahnhöfe, Bürokomplexe, Fitnessstudios oder Unis sind ideal. Achte darauf, dass der Automat leicht zugänglich ist und auch nachts sicher genutzt werden kann.
Tipp:
Denke an die Zielgruppe. Pendler greifen eher zu Snacks und Getränken, während Studierende auch mal eine Mikrowellen-Mahlzeit schätzen. Passe das Angebot an die Bedürfnisse deines Standorts an.
Erfahrung:
Ein Gastronom in Berlin stellte seinen Automaten an einem Bürokomplex auf und beobachtete eine Steigerung des Umsatzes, als er das Sortiment von Sandwiches auf gesunde Bowls und Energydrinks umstellte.
2. Befüllung: Der Teufel steckt im Detail
Eine regelmäßige Befüllung ist entscheidend. Du musst sicherstellen, dass der Automat stets gepflegt ist und deine Produkte frisch bleiben. Automatisierte Bestandskontrollen können dir hierbei helfen.
Herausforderung:
Gerade frische Speisen wie Sandwiches oder Salate haben eine kurze Haltbarkeit. Eine lückenlose Logistik ist unerlässlich, um Verluste zu vermeiden.
Lösung:
Plane feste Tage für die Befüllung und arbeite mit zuverlässigen Lieferanten zusammen. Alternativ kannst du die Produktion in deiner Gastronomie integrieren, wenn der Aufwand machbar ist.
3. Kühlung und Hygiene: Kein Spielraum für Fehler
Für Lebensmittel gelten strenge Vorschriften, insbesondere bei gekühlten Produkten. Dein Automat muss nicht nur die richtige Temperatur halten, sondern auch regelmäßig gewartet werden.
Wichtig:
- Temperaturkontrolle: Lebensmittel wie Joghurt, Milch oder frische Säfte müssen konstant gekühlt werden.
- Reinigung: Automaten, die Lebensmittel anbieten, sollten mindestens wöchentlich gründlich gereinigt werden, um Hygienestandards einzuhalten.
Erfahrung:
Ein Barista berichtet, dass die regelmäßige Reinigung seines Automaten – trotz zusätzlicher Kosten – von Kunden geschätzt wird. Transparenz über die Hygiene steigert das Vertrauen in die Produkte.
4. Marketing: Mach deinen Automaten sichtbar
Ein Automat, der nicht auffällt, bringt keinen Umsatz. Nutze gezieltes Marketing, um auf dein Angebot aufmerksam zu machen.
Strategien:
- Branding: Gestalte den Automaten im Stil deiner Marke – auffällige Farben und ein ansprechendes Logo ziehen die Aufmerksamkeit auf sich.
- Social Media: Poste Bilder oder kurze Videos deines Automaten und biete spezielle Aktionen an. Zum Beispiel: „Hol dir einen Coffee-to-go und bekomme einen Muffin dazu!“
- QR-Codes: Bringe QR-Codes am Automaten an, die zu deiner Website oder deinem Instagram-Profil führen. Dort kannst du über dein Sortiment oder besondere Angebote informieren.
Erfolgsgeschichte:
Eine Bäckerei nutzte ihren Automaten als „verlängerten Arm“ und bot über Social Media Rabattaktionen an, die den Umsatz um 20 % steigerten.
Fehler vermeiden: Was dich teuer zu stehen kommen kann
1. Falscher Standort
Ein Automat in einer wenig frequentierten Gegend wird zum Kostenfaktor. Plane den Standort sorgfältig und prüfe, ob er wirklich zu deiner Zielgruppe passt.
2. Vernachlässigte Wartung
Ein defekter oder schmutziger Automat schreckt Kunden ab und kann sogar rechtliche Konsequenzen haben, wenn es um Hygienevorschriften geht.
3. Fehlendes Marketing
Selbst der beste Automat bleibt unbemerkt, wenn du ihn nicht bewirbst. Investiere in eine durchdachte Marketingstrategie.
Fazit: Automaten als Chance für Zusatzumsätze
Automaten mit To-Go-Speisen und Getränken sind eine moderne Möglichkeit, dein Geschäft zu erweitern. Mit der richtigen Strategie – von der Standortwahl über die Befüllung bis hin zum Marketing – kannst du neue Kundengruppen erschließen und deinen Umsatz steigern.
Dennoch ist Vorsicht geboten: Ohne sorgfältige Planung und regelmäßige Wartung können Automaten schnell zum Risiko werden. Wenn du Unterstützung bei der Umsetzung brauchst, stehen dir unsere Experten von markenkids.de gerne zur Seite. Gemeinsam entwickeln wir die optimale Strategie für deinen Betrieb.
FAQ: Automaten mit To-Go-Angeboten – Die wichtigsten Fragen
1. Wie viel kostet ein Automat?
Die Preise variieren stark, abhängig von der Größe und Ausstattung. Ein einfacher Automat startet bei etwa 3.000 €, während Modelle mit Kühlung und digitalen Displays bis zu 10.000 € kosten können.
2. Muss ich eine Genehmigung beantragen?
Das hängt vom Standort ab. Für öffentliche Plätze benötigst du meist eine Genehmigung der Stadtverwaltung.
3. Wer ist für die Wartung verantwortlich?
Das liegt an deinem Vertrag mit dem Anbieter. Wenn du den Automaten selbst betreibst, bist du auch für die Wartung zuständig.
4. Kann ich frische Speisen anbieten?
Ja, aber dafür gelten strenge Vorschriften zur Kühlung und Hygiene. Plane zusätzliche Kosten für Wartung und Kontrolle ein.
5. Lohnt sich ein Automat wirklich?
Das hängt von deinem Standort und deinem Angebot ab. Mit einer sorgfältigen Planung kann ein Automat eine lohnende Investition sein, insbesondere wenn er dein bestehendes Geschäft ergänzt.
Automaten sind eine moderne, flexible Lösung – wenn du sie richtig einsetzt.
